AD(H)S-Diagnostik
Sie sind unkonzentriert und fühlen sich schlecht organisiert? Dahinter kann eine psychosomatische Erkrankung stecken.
In unsere Praxis bieten wir Ihnen eine umfangreiche AD(H)S-Diagnostik an und möchten Ihnen mit effektiven Therapieverfahren zu einem besseren Selbstmanagement verhelfen.
Weitere Informationen
Erfahren Sie mehr über die Entstehung und Symptome sowie die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von AD(H)S.
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Entstehung
Es ist bisher nicht vollständig geklärt, wo die Ursachen der AD(H)S liegen. Erwiesen ist jedoch, dass das Störungsbild auf genetische und umweltbedingte Faktoren zurückzuführen ist. Genetische Einflüsse AD(H)S hat als neurobiologische Störung weitgehend genetische Ursachen. Zu beobachten ist hier eine ausgeprägte familiäre Häufung. In den meisten Fällen stehen Menschen mit AD(H)S und dessen Angehörige unter erheblichem Druck. Beispiele hierfür sind: 1. Störungen und Probleme in der Schule oder Arbeit 2. Drogenkonsum 3. Entwicklung anderer psychischer Störungen Zudem lässt sich eine negative Beeinflussung neuronaler Systeme, vor allem bestimmter Botenstoffe, feststellen. Eine Störung in der Balance und Funktion, kann Auswirkungen auf Konzentration, Gedächtnis oder Wahrnehmung haben sowie auf die Fähigkeit des Einzelnen, Gefühle zu regulieren und Impulse zu kontrollieren. Oftmals hat das eine mangelnde Handlungskontrolle und Beeinträchtigungen der Selbstorganisation zur Folge. Umwelteinflüsse: Äußere Risikofaktoren können Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, ein zu geringes Geburtsgewicht, Infektionen und Toxine, wie Alkohol- oder Nikotinmissbrauch und Erkrankungen des zentralen Nervensystems sein. Man geht davon aus, dass unstrukturierte oder unzuverlässige Lebensbedingungen in der frühen Kindheit die Symptome auslösen und beeinflussen und kann zu aggressivem, oppositionellem und delinquentem Verhalten beitragen. Umwelteinflüsse (äußere Einflüsse) bei der Entstehung von ADHS können sein: 1. Frühgeburt 2. Geburtskomplikationen 3. Drogen- und Nikotinkonsum während der Schwangerschaft Faktoren/Aspekte, die den Verlauf von ADHS negativ beeinflussen bzw. die Symptomatik verstärken können: 1. Erhöhter Medien- und Fernsehkonsum, 2. Leben in der Großstadt ohne Freiraum und ohne Platz für Bewegung
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Symptome
AD(H)S bedeutet "Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung" und wird erst seit einigen Jahren als eine Erkrankung des Erwachsenenalters wahrgenommen. Experten gehen davon aus, dass bei rund 60% der betroffenen Kinder die Störung mit dem 18. Lebensjahr nicht aufhört. Im Erwachsenenalter verändern sich die Symptome allerdings in ihrer Art und Ausprägung. Ein beispielsweise motorischer Bewegungsdrang bei Kindern kann bei Erwachsenen einer ständig vorhandenen inneren Unruhe weichen. Verminderte Aufmerksamkeit mit Desorganisation, „Aufschieberitis“ oder Stimmungsschwankungen hingegen können eine stärkere Relevanz bekommen. Ob eine AD(H)S behandelt werden muss, hängt oftmals vom individuellen Leidensdruck der betroffenen Person ab. Einigen hilft bereits das Wissen um diese Zusammenhänge. Charakteristisch für AD(H)S sind folgende drei Hauptsymptome: Hyperaktivität Unaufmerksamkeit Impulsivität
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Diagnose
Die Diagnostik der AD(H)S bei Erwachsenen geht mit Umfang und Zeit einher. Für unsere Diagnostik ist es wichtig zu wissen, dass Symptome bereits im Kindesalter aufgetreten sind und es möglicherweise bereits Schwierigkeiten in der Grundschulzeit gab. Wenn Sie zu uns kommen, führen wir zu aller erst ein Erstgespräch, in dem Sie uns ihre Symptome schildern und wir diese beurteilen. Im Anschluss folgt eine Selbst- und Fremdbeurteilung ihrer Person. Im zweiten Schritt führen wir spezifische Tests durch, die uns bei der Diagnosefindung unterstützen sollen. Die Ergebnisse dieser Tests werden dann in einem dritten Gespräch gemeinsam besprochen. Hier möchten wir sie zudem über mögliche weitere Schritte beraten, die eine medikamentöse Behandlung sowie den Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung beinhalten können.
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Behandlung
Bei der Behandlung von AD(H)S im Erwachsenenalter geht es unter anderem um die Verarbeitung der Diagnose, die Bewältigung psychosozialer Probleme (z.B. Beziehungsthemen, Aufbau einer Alltagsstruktur, Steigerung von Selbstvertrauen, Stressmanagement) sowie die Behandlung möglicher weiterer psychischer Erkrankungen (z.B. Angststörung oder Depression).Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Kombination von Beratung, Psychotherapie und einer medikamentösen Einstellung. In unserer Praxis arbeiten wir mit Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Unser Ziel ist es, gemeinsam individuelle Therapieziele und Strategien zu entwickeln, die ihnen helfen ihren Alltag zu bewältigen, ihre Symptome verringern und ihr Selbstwertgefühl stärken.
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